Das 5. Spiel - wieder Humans - der erste
Disconnect - 17.2.2002
Diesmal ein kleiner Artikel ohne Screenshots
und Bilder ...
Das Spiel war ein 4er FFA mit einer
Aufteilung: 1x Nightelf, 2x Orcs und mich als Human. Nach dem Start habe ich
zügig aufgebaut und gleich zu Beginn einen Helden (Archmage) geschaffen, den
ich in kurzer Zeit mit 5 Footmen und 3 Riflemen zum Scouten schickte. Dabei
ging es weniger um das Finden der Gegner, als vielmehr um den Besuch von
neutralen Gebäuden und freien Expansionsmine, die, wie wir nun inzwischen
alle wissen, von Creeps bewacht sind. In der Regel stehen dort ein Oger Mage
oder ein Golem mit je zwei Gnolls. Geführt wurde mein Trupp immer von dem
Archmage als Held, denn - so habe ich gelesen, dieser erreicht neue Level nur
durch Erfahrungspunkte - muss also kämpfen. So bin ich dann gleich los mit
dem Trupp auf einen Weg hinter meiner Basis, wo ein neutraler Goblin-Workshop
stand, der bewacht war. Ich mags kaum schreiben, aber nicht nur die drei
Creeps kamen um, sondern mein gerade auf Level 2 upgegradeter Archmage fiel
ebenfalls samt Pferd um und wurde zum Himmel emporgetragen. Argl. ;-)
Also habe ich mir dann von den nächsten
freien 450 Goldstücken einen Paladin geschaffen, der mit einem ähnlich großen
Truppe dann die erste Expansionsmine heimsuchte. Da klappte es dann besser und
der Junge bekam einen neuen Level (2) und die Sprüche waren dann verfügbar.
So geht das also - keine Ausbildung in irgendwelchen Gebäuden, sondern man
muss die Zeit zu Anfang nutzen, um die Helden durch Kampferfahrungen
upzugradeten - damit werden die Fähigkeiten dann verfügbar.
Erst hatte ich den Eindruck, der gefallene
Erzmagier wäre für immer verloren, denn in der Keep wurde er nicht mehr zur
Auswahl bereitgehalten. Aber mein Altar of Kings, eigentlich nur die
Möglichkeit, Knights zu produzieren (ähnlich den Ställen in War2), hatte
ein kleine Überraschung parat: hier konnte ich nun den Erzmagier
wiedererstehen lassen. Sein Level 2 war auch noch vorhanden :-) - also hab ich
das gleich ausprobiert, denn ich wollte doch mal Blizzard einsetzen.
Alles lief gut, sogar eine Expansion war am
Laufen, zwei Gegner kurz nacheinander ausstiegen. Einer war sehr nett, er hat
mir vor dem Verlassen des Spiels über 200 Goldeinheiten übertragen :-)). Wie
das geht, muss ich auch noch herausfinden. Kurz darauf war Alarm in meiner
Basis. Unterstützt durch einige, wenige Archer, griffen 4 Hypogryffs an. Das
sind so etwas wie Greifen, also wie in War2 die guten alten Geier. Meine
Riflemen setzten den ihnen mächtig zu, zum Blizzard kam ich nicht, die
Viecher killten den Erzmagier zum zweiten Mal - was für eine Flasche ;-).
Da passierte etwas ähnliches wie ein
Blizzard - es nennt sich "Starfall" und wird von einer "Priestress
of the Moon", einer Heldin der Nachtelfen, eingesetzt. Ein Höllenlärm
und irre Grafik-Effekte. Das schien meinen PC zu überfordern, jedenfalls
hängte er sich dann schlicht auf und ich konnte das Spiel nicht beenden.
Fazit: es kommt wesentlich bei Warcraft III
auf die Steuerung der Einheiten an. Es sieht aus, als wären die
Fernwaffen-Einheiten wie Archer und Riflemen in den Trupps von entscheidender
Bedeutung, wesentlich effektiver als aus War2 bekannt. Die Helden habe ich
auch Items aufsammeln lassen - ein kunterbuntes Durcheinander mit vielen
einzelnen, verschiedenen Wirkungen. Will man all die kleinen Sprüche und
magischen Fähigkeiten einsetzen, ist eine Beschäftigung im Microkosmos
angesagt - was sich aber aufgrund der wesentlich kleineren Kampfverbände
lohnen wird - damit kann der Ausgang einer Auseinandersetzung entschieden
werden.
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