Anfänger / Newbies

Aller Anfang ist schwer. Dies trifft auch zu, wenn man beginnt WarCraft II über das Internet zu spielen. Schnell merkt man, dass es wohl doch keine große Kunst war gegen Computerspieler zu gewinnen ;-). Auf dieser Seite daher ein paar Hilfen, damit man am Anfang nicht ganz den Mut verliert (Stand: 29.04.00).

Tastatur

Warum die Tastatur nehmen, wenn man fast alles auch bequemer mit der Maus erledigen kann? - Nein ich werde diese Frage nicht beantworten ;-)

Man kann darüber streiten in wieweit man wirklich alle Tastaturkürzel beherrschen muss, um erfolgreich zu sein. Notwendig für einen zügigen anfänglichen Aufbau sind jedenfalls die Makros für:

  • Townhall, Hof, Peon, Turm, Soldat, Schmiede, Sägewerk, Mauer 

Fortgeschrittene Spieler sollten auch die Positionsspeicherung verwenden. Allzu oft wird diese nützliche Funktion vernachlässigt:

  • Speichern mit Shift+F2/F3/F4, Abrufen mit F2/F3/F4

Nützlich sind natürlich auch Tastaturkürzel für alle Dinge, welche nur eine kurzzeitige Wirkung haben oder auch kombiniert werden sollen (z.B. Kampfrausch der Oger oder ein unverwundbarer beschleunigter Todesritter). 

Eine komplette Liste aller Tastaturkommandos erspare ich mich vorerst. Häufiger benutzte Makros prägen sich eh schnell ein, wenn man im Spiel immer ein Blick auf die Statuszeile wirft, wo der notwendige Buchstabe ja bei der Auswahl per Maus hervorgehoben wird.

 

Baufolgen
Was machen, wenn man am Anfang nur einen Peon hat? :-)

Dies hängt im wesentlichen von zwei Dingen ab. Erstens von der Art des Puds (Größe, mit Wasser?, direkter Kontakt zum Gegner?, etc.) und Zweitens von der Anzahl von Rohstoffen die einem zu beginn zur Verfügung stehen (je nach Spieleinstellung).

Logischer Weise geht es trotz dieser verschiedenen Gesichtspunkte aber immer gleich los. Der erste Peon (Lumberbug nicht vergessen!) baut zuerst das Rat- bzw. Haupthaus und dann ein Hof. Sobald der Hof fertig ist beginnt man immer weitere Arbeiter (möglichst ohne Pause) auszubilden. Doch wie weiter?

Hohe Ressourcen, Land-Pud

  • 1. Peon baut Kaserne (wenn fertig Soldaten ausbilden und auf Erkundung schicken)
  • 2. Peon baut Hof (und dann möglichst immer weiter neue Höfe)
  • 3. Peon baut Schmiede (wenn fertig Schild-Update)
  • 4. Peon baut Kaserne (wenn fertig Soldaten ausbilden)
  • alle Peons gehen vorerst dann Gold holen
  • man kann zur Abwehr ein Kanonenturm bauen und dann auch für Holz sorgen (Sägewerk bauen)

Hohe Ressourcen, Wasser-Pud

  • 1. Peon baut Sägewerk (wenn fertig Hafen bauen und danach Gießerei) 
  • 2. Peon baut Hof (und dann möglichst immer weiter neue Höfe)
  • 3. Peon baut Kaserne
  • 4. Peon baut Schmiede 

Niedrige Ressourcen

  • 1. Peon holt Gold
  • 2. Peon holt Gold
  • 3. Peon holt Holz
  • 4. Peon holt Holz
  • 5. Peon holt Holz
  • sobald man 250 Holz hat baut man mit dem entsprechendem Holzbringer die 2. Farm
  • weitere Orientierung dann je nach Art des Puds, dabei immer darauf achten, dass das Holzfällen länger dauert als das Goldholen 

Dies alles sollen natürlich nur generelle Vorschläge sein, die man je nach Pud etwas abändern kann. So mag es zum Beispiel in einem Pud, wo man nicht in der Gefahr steht gerusht zu werden nützlich sein, relativ früh ein zweites Haupt- bzw. Rathaus zu errichten.

 
Bauarten
Es sollte klar sein, dass man seine Townhall so nah wie machbar an eine Mine und Wald baut, damit die Peons so kurze Wege wie nur möglich zur Ressourcenablieferung haben. Diese Wege müssen auch freigehalten werden und dürfen nicht durch eigene Gebäude verbaut werden.

Wall-In
 Wenn es das Pud zulässt, sollte man sich einmauern, d. h. so bauen, dass feindliche Einheiten nicht ohne weiteres an die Peons gelangen, welche damit beschäftigt sind Gold abzubauen. Man muss dabei nur darauf achten, auch außerhalb noch mindestens ein Peon zu haben, um expandieren zu können.

Kanonenturm
Eine weitere Möglichkeit, um einen anfänglichem Rush vorzubeugen (vor allem bei offenen Puds wo kein Wall-In möglich ist) ist es, die eigene Stadt mit einem Kanonenturm abzusichern, welcher eingemauert sein sollte, damit er nicht so leicht zu zerstören ist.
 

 

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