Ein zäher Duke

Pud: Garden of War (Classic)    
Art: FFA    
Dauer: ca. 40  min    
Teilnehmer: Duke AZ
Orcfeger
Sin AOD
Eriador AOD
Human
Human
Orc
Orc
pos. 7
pos. 3
pos. 6
pos. 8
Bedingungen: high res, 1 Peon only    


Es war wieder einmal ein frostiger Wintertag (dabei hatte ich ca. 25 Grad in meinem Dachgeschoss , hehe) mit strahlend blauem Himmel und die Eiszapfen hingen schwer an den Townhalls und Haupthäusern. Alles begann, wie es beginnen muss, mit Stadt-Aufbau, Gold-Abbau und Holz-Abhau.

Ich kam mir wirklich vor wie die berühmte Engage-Sardine und hoffte nur, dass die 7 frei war. Als dann zwei Grunts vor meinen Barracks die Füße warmstampften, kam auch schon ein eiliger Footman des Weges, um sich ein paar Axthiebe einzufangen. Mein Abwehr-Tower wurde noch gebaut, als ich mich schon ständig gegen Duke (jo... er war es...) zur Wehr setzen musste, weil er wie am Fließband paarweise Soldaten in Richtung meiner Peons schickte. Schnell baute ich eine weitere Kaserne, um mithalten zu können. Die Orcs im Dorfrat dieses kleinen Dorfes wurden allmählich sauer. Wollten wir doch nur friedlich im Nordosten dieses Landstriches Schweine halten und verspeisen...

Nachdem der Tower fertig war, kam etwas mehr Ruhe in diese elende Belästigung meiner sich langsam warm arbeitenden Peons, und ich baute einen Bestand von 6 Grunts als Reserve auf, die dann mal nach dem Rechten auf der 7 schauen sollten.

Und siehe, Duke hatte auf halber Strecke, da wo der Weg beginnt, sich schmaler werdend zur 8 zu schlängeln, einen Kanonenturm platziert und baute einen noch hübscheren Wall drumherum. Noch rechtzeitig erkannt, wurde er zerschlagen. Ein Angriff auf die zwei in der Basis entstandenen Türme schlug fehl, weil sie sich gegenseitig deckten.

Der Dorfrat war jetzt richtig sauer geworden und Sie gaben mir den Befehl, Gleiches mit Gleichem zu vergelten ... Mindestens das.. Nun war es an mir, ständig Wellen von Grunts zu schicken, die alle neu entstehenden Soldaten vor den zwei Kasernen killten und beim Luftholen auf die Kasernen eindroschen.

Ständig weiter im Pushing, gelang es dann, in der Schmiede voll upzugraden und zur Keep auszubauen. Damit war freie Bahn für die Oger, die dann auch Schluss mit den Kasernen machten. Ein nochmaliger Versuch scheiterte und auch zwei Katapulte von mir wurde zu schnell erledigt, als das ich die Türme hätte ernsthaft beschädigen können.

Duke, nicht faul, hatte inzwischen vier von diesen Kanonen-Türmen in seiner Basis errichtet. Ein paar Oger starben bei dem schwachen Versuch, an dieser Tatsache etwas zu ändern...

Im hinteren Bereich der Basis, nach Westen zur 30k-Mine wurden wieder Barracks errichtet und dort verlustierten sich dann meine Oger. Weil das aber nicht so richtig klappte, schmierten sie sich gegenseitig Blut in die feisten Gesichter und dann ging es schon besser. Unterdessen machte ich die 30k-Mine im Osten am Rand des Puds auf und bekam Besuch von einem Greifenreiter des Orcfegers.

Nun war der Dorfrat erst so richtig sauer. Drei schnell errichtete Wachtürme entledigten mich dieser Sorge - eine Kaserne und ein paar Axtwerfer versprachen Schutz. Es tat sich dann auch nichts mehr dort.

Weitere blutbeschmierte Ogermagiere machten bei Duke fürs erste reinen Tisch. Duke und meinereiner hatten eine Menge zu tun und alles andere als Langeweile, während meine Grunts und Oger es schwer hatten, die gut gesicherte Basis aufzumischen. Plötzlich traf ein Herold des Orcfegers ein und warf den streitenden Parteien (Duke und mir ) vor, in Frieden miteinander zu kooperieren. Hehe. Hier also nochmal zum Nachlesen: Die oben geschilderten Aktionen waren durchaus mit einem gewissen Aufwand verbunden und sowohl Duke als auch ich können uns gegenseitig bestätigen, nicht faul auf dem Liegestuhl vor dem Haupthaus gelegen zu haben. LOL.

Wenn man mal von dem Orcfeger-Greifenreiter absieht, der bei mir erschien, war es wirklich ein faires FFA. Das nur mal so zwischendurch am Rande. Liebes Fegerlein: Gut das Du es nicht mit einem so sauren Dorfrat zu tun hattest wie ich. Die sind immer noch stinkig !

Schauen wir doch mal, was unterdessen zwischen Nordwest (Sin) und Süd (Orcfeger) geschah:

Der Lord der Finsternis trieb seine Untoten Diener an, eine Stadt zu bauen, die seiner Lordschaft gerecht sein sollte. Die schuftenden Peons und Wache-schiebenden Grunts wurden ab und an von Soldaten des Orcfegers aus dem Süden gestört. Aber der Lord mahnte seine Kräfte zur Ruhe und befahl ihnen, mit ihrem Werk fortzufahren. Heftiger wurde es dann, als der Orcfeger kleine Selbstmörder schickte, die versuchten, das Wall-in seiner Lordschaft aufzubrechen. Aber dieses Ansinnen gelangt nicht, waren doch die Wachen des Fürsten aufmerksam genug. Alles in allem gab es im Süden nicht allzuviele Bodentruppen, wie mir Späher des Lords der Finsternis an einem späteren Frühlingsabend am Lagerfeuer erzählten. Orcfeger hatte sich scheinbar früh ausgedehnt und die benachbarte Mine (pos.3) für sich gesichert.

Lord Sin - der Sündige - ließ nicht nach und trieb seine Gnome an, den Bau eines Zeppelins bald zu beenden. Kaum fertiggestellt, klärte dieser im Süden auf und musste ein weitere Basis (pos. 2) entdecken, die darauf ausgerichtet war, Greifen zu züchten, jene gefürchteten Fürsten der Lüfte, die besetzt mit Zwergen Unheil über Orcdörfer bringen.

Kaum meldete der Zeppelin diese Vorgänge im Süden, berief der Lord den Rat ein und es wurde ein Schlachtplan für einen Angriff gemacht, um die Bedrohung aus der Luft zu begegnen.

Ein Heer zog gen Süden, teilte sich an der Weggabelung Richtung Südwest und überfiel gleichzeitig die Hauptstadt des Orcfegers und seine Minenstadt im Süden. Während dieses Schlacht tobte, trafen die ersten Todesritter im Nordwesten in der Stadt des Lords ein und dieser befahl ihnen, sich intensiv um die Greifen-Stadt zu bemühen.

Aufgrund kaum vorhandener Gegenmaßnahmen hatten die Truppen des Lords wenig Mühe, den Orcfeger aus dem Süden zu fegen. Während all dieser Vorgängen im Süden des Garten des Krieges waren dann meine Goldreserven erschöpft und als einzige Möglichkeit kam die noch unverbrauchte Mine im Südosten (pos.1) infrage. Doch der Lord bemerkte dieses Ansinnen und röstete mit Drachen mein dort entstehendes Haupthaus.

Kurzum, es war kein Gold in der Kriegskasse, die Armee meiner Untoten sehr gelichtet aufgrund des Krieges gegen den Ritter Duke , der Dorfrat wie immer sauer und der Lord in der stärkeren Position. Er überließ nichts dem Zufall und tobte in meinem Dorf und wurde alleiniger Herrscher über den Garten des Krieges. Mein Dorfrat ging ins Exil (wahrscheinlich ein Dorf in den "Schneebedeckten Ebenen" ) und ich beugte mich dem Lord.

Fazit: ein faires FFA mit viel Freude und einem Sieg der Orcs über die Humans.



Autor: Eriador AOD

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